Donnerstag, 13. Februar 2014

Burg Hoheneck in Franken



Die Burg Hoheneck ist eine mittelalterliche Burg oberhalb von Ipsheim in Mittelfranken und der Entstehungszeitraum dürfte etwa am Ende des 11. Jahrhunderts liegen. Um 1132 wird Hoheneck in der Stiftungsurkunde des Klosters Heilsbronn das erste Mal erwähnt.

Hoheneck Castle is a medieval castle above Ipsheim in Middle Franconia and the period of origin is likely to be at the end of the 11th century. Around 1132, Hoheneck is mentioned for the first time in the deed of foundation of Heilsbronn Abbey.

In 1953, the city of Nuremberg bought Hoheneck Castle and in 2007 Hoheneck Castle celebrated its 875th anniversary.





Später 1246 werden Hohenecker genannt, die Ministeriale der Burggrafen von Nürnberg, Hohenzollern waren. Es gab viele Kämpfe um die Burg in einer Fehde des Markgrafen mit den Bischöfen von Bamberg und Würzburg, auch im dreißigjährigen Krieg. 1792 kam die Burg an die preußische Linie der Hohenzollern und dann an Bayern. Die Burg wird 1947 der Stadt Nürnberg pachtweise überlassen, da war ich auch mal bei einer Jugendfreizeit dabei.  
 
1953 kaufte die Stadt Nürnberg die Burg Hoheneck und 2007 feierte die Burg Hoheneck ihr 875-jähriges Bestehen.
 
Infos zu Franken bei >> Frankentourismus << aus Nürnberg



Die Burg Hoheneck liegt am Anstieg der Frankenhöhe auf einem Bergsporn, hoch über dem Aischtal in einem bewaldeten Höhengebiet im Naturpark Frankenhöhe, in Mittelfranken. Im Jahre 1132 erstmals erwähnt liegt die mittelalterliche Burg oberhalb von Ipsheim und zugleich im Ortsteil der Marktgemeinde, im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Östlich davon sind die Wälder des Hohenecker Forstes, mit einem der wenigen Weinbaugebiete Mittelfrankens an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße. Der Weinort Ipsheim ist Eingerahmt von den historischen Städten Nürnberg, Würzburg, Bamberg und Rothenburg ob der Tauber und > die Marktgemeinde Ipsheim < befindet sich am Übergang der Naturparks Frankenhöhe und Steigerwald. Im Bild oben: die Burg von Süd-West gesehen, das dreistöckige Hauptgebäude mit den Weinbergen und dem Naturpanorama, daneben: die Seminarräume mit Treppe an der Nordseite des Innenhofes.




Der überdachte Wehrgang an der Eingangsseite und der rechteckige Wehrturm links davon, erinnern an die wehrhafte Burg, die vom Baustiel her eine Höhenburg ist. Früher hatte der Eingang eine Zugbrücke und ein Torhaus, wie es auch an den Basteien in Rothenburg üblich war. Das Brunnenhaus steht frei im Burghof und soll eine Tiefe von 123 Metern haben. Trotz ungünstiger Lichtverhältnisse ist das hölzerne Tretrad zu sehen, mit dem das Wasser mühevoll heraufgeholt wurde.





Die Burg gehört seit 1953 der Stadt Nürnberg und ist somit die einzige Burg im Besitz der Stadt, da die Nürnberger Kaiser-Burg Eigentum der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung ist.
Seit April 1984 wird Burg Hoheneck als >
Jugendbildungsstätte des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt < genutzt, der auch ihr Träger ist. Im Jahre 2007 feierte die Burg ihr 875-jähriges Jubiläum. Gelegenheit die Burg zu sehen und sich über die Arbeit der Bildungsstätte zu informieren, gibt es bei den Tagen der offenen Burg mit Führungen. Im Bild eine Tafel, ein Relief mit den Gebräuchen und Sitten der Ritterschaft um 1440.




Zur Geschichte der Burg, ab 1132 wird ein "Dietmar Hohenekke" erwähnt und die Hohenloher waren die Herren des Rangau. Die ganze Historie kann man in der > Burggeschichte bei Wikipedia < nachlesen. Auch zu der Spukgestalt der Burg, der "Weißen Frau" gibt es einen Link. Im Bild: ein Treppenaufgang zum Hauptgebäude.

Eine historische Anlage, in schöner Natur ist auch die Burg Colmberg zwischen Rothenburg und Ansbach gelegen, mit Hotel, Golfanlage und Wildpark, so wie Rad- und Wanderwegen. In Rothenburg ob der Tauber ist zwar die Stauferburg nicht mehr vorhanden, aber die Reste der Burgmauern mit dem Burggarten und der Burgtoranlage sind zu sehen.

Informationen zu > Burg Colmberg < sind hier zu finden





Über die Arbeit der Jugendbildungsstätte auf Burg Hoheneck kann man sich auf der Website genauer informieren und auch über die Angebote der Infos. 
Was es Sehenswertes in Ipsheim und in der Umgebung so gibt, ist zu lesen bei > Ipsheim.de < weitere interessante Tipps in der Nähe sind: > Der Frankenbrunnen in Bad Windsheim an der Rothenburger Straße < wo einmal das Rothenburger Tor stand.

Zum Abschluß noch ein nostalgischer Blick auf die Burg durch das Blätterdach an der Vorderseite, rechts vom Eingangstor.


Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps
          
             


          

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